Zwei Wochen vor den Parlamentswahlen in Indien erinnert Reporter ohne Grenzen (RSF) an das Schicksal von Medienschaffenden im ehemaligen Bundesstaat Jammu und Kaschmir. In der Region im Norden des Landes gehen die indischen Behörden mit Antiterrorgesetzen systematisch gegen unabhängigen Journalismus vor. Das zeigt etwa der Fall des Reporters Aasif Sultan, der kurz nach seiner Freilassung nach fünf Jahren Haft erneut festgenommen wurde. RSF fordert die Freilassung Sultans und vier weiterer Journalisten aus Kaschmir, die derzeit unter Indiens Antiterrorgesetzen inhaftiert sind.